Dach muss dringend saniert werden

Einstimmig beschlossen die Mitglieder der 1. Schützengilde Retzstadt, dass so bald als möglich das Schützenhaus umgebaut und ein Anbau mit einem barrierefreier Zugang errichtet werden soll.

„Die Kostenberechnung nach den Richtsätzen des Landratsamtes Main-Spessart liegen für den Schützenhausum- und anbau bei 165 000 Euro“, erklärte Schützenmeister Martin Eisenbacher. Die Kosten beinhalten die Dachsanierung des jetzigen Gebäudes, acht neue vollelektronische Schießstände sowie einen Anbau mit Kellergeschoss, Erdgeschoss und Dachgeschoß. „Aber wir können es auch eine Nummer kleiner machen“, verdeutlichte er. Wichtig sei aber, dass das Dach mit seinen 350 Quadratmetern Fläche wegen Schäden an den Dachplatten dringend saniert werden muss. Unter Berücksichtigung, dass die vollelektronischen Schießstände vorerst nicht gebaut, Eigenleistungen eingebracht werden und die Baumaßnahme so durchgeführt wird, dass das Dach und der neue Dachteil in einem Zug errichtet werden, stehen Kosten von rund 60 000 Euro im Raum.

„Wir rechnen dabei auch mit einem Zuschuss von 15 Prozent von der Gemeinde und 25 Prozent vom BSSB“, erklärte er. Aber es muss noch mit dem BSSB (Bayerischen Sportschützenbund) geklärt werden, welche Bereiche förderfähig sind. Über den neuen Anbau sollen ein barrierefreier Zugang zu den Schießständen und der Gaststätte geschaffen werden. Im Anbau soll eine behindertengerechte Toilette sowie eine neue WC-Anlage eingebaut werden, die dann auch bei Feiern im Freien direkt zugänglich ist. Außerdem soll ein Raum für das Material der Bogenschützen geschaffen werden. Das ehemalige WC auf der anderen Seite des Gebäudes wird zu einem Raum für Spinde, Gewehre und Schießausrüstung der aktiven Schützen umgebaut.

Nachdem die Mitglieder einstimmig für die Durchführung dieser Maßnahme stimmte, sollen nun ein Plan erstellt und der Umfang der Förderung mit dem BSSB abgestimmt werden. Wenn dann der Bauantrag genehmigt ist, soll mit der Baumaßnahme begonnen werden. „Wenn wieder alle mithelfen, ist da alles zu schaffen“, erklärte Eisenbacher.